«Wir haben’s schon gut hier!», hört man zurzeit wieder öfters. Und wenn wir von den Problemen im Ausland hören (z. B. ziemlich fehlgeschlagene Präsidentschaftswahlen – damit genug zu dem Thema, sonst fang ich noch an zu schäumen. Oder zu weinen. Hab irgendwie das Bedürfnis nach beidem), sagen wir diesen Satz auch gerne mal zu dem Trudi oder dem Trudo (?!), das gerade mit vor den Fernseher sitzt oder uns grad das Abendbrot schmiert, während wir zeitunglesen (so romantisch, nöd?).

Aber: Meinen wir das auch so? Sind wir uns bewusst, wie gut es uns geht und schätzen wir es auch dementsprechend? Machen wir das Beste aus unserer «guten» Situation? Sind wir zufrieden?

Nein.

Wenn wir unsere Lebenssituationen mal objektiv betrachten, wird eines klar: Wir sollten zufrieden sein. Jeder, der sich mal Gedanken über sein Leben macht und es mit jenem von Leuten aus weniger entwickelten Ländern bzw. einem der etlichen Krisengebieten vergleicht, müsste zum Schluss kommen, dass er zufrieden ist. Daher ist obiger Satz beim Schauen, Lesen oder Hören der Grausamkeiten aus aller Welt auch verständlich und durchaus angebracht.

Spielen wir die objektive Betrachtung mal kurz durch: Wir, und damit meine ich die Mehrheit der «westlichen Welt», haben genug zu essen. Wir haben ein Dach über dem Kopf. Wir geniessen Bildung. Was ich von unserem Bildungssystem halte, wird in einem separaten Artikel behandelt (Das Gute an unserem Bildungssystem ist nämlich, dass wir eins haben. Über dessen Inhalt lässt sich streiten.). Diese Bildung führt dann im besten Fall zu einem Job. Dieser versorgt uns mit Geld, mit dem wir unser Leben bestreiten. Wir haben ein Gesundheitssystem, das funktioniert. Auch politisch, trotz temporären Problemchen und Unsicherheiten, können wir eigentlich nicht klagen. Grundsätzlich funktioniert unser Politsystem und ist mehr oder weniger stabil. Zudem dürfen wir uns ziemlich sicher fühlen. Klar, die Anschläge der Vergangenheit unterstützen diesem Punkt zwar wenig, doch grundsätzlich sind wir sicher. So sicher, wie man es halt heutzutage sein kann.

Die Liste, warum es uns eigentlich gut gehen sollte, ist fast unendlich. Da würde vorher ein Flugzeug vom neuen Berliner Flughafen abheben, als das ich bei der Aufzählung zu einem Ende käme. Ich glaub, da sind wir uns einig.

Und genau dieser Fakt macht es umso unverständlicher, warum wir, trotz all dem, nicht zufrieden sind.

Ja, jetzt werden einige sagen: «Ich bin doch zufrieden». Wenn das wirklich stimmt, good for you. Aber ich wage zu behaupten, dass das für viele so nicht stimmt. Eine temporäre (oder sogar langzeitige), individuelle Unzufriedenheit aufgrund eines unerfreulichen oder gar traumatischen Ereignisses ist ja, leider, Teil des Lebens. Gegen sie lässt sich wenig machen. Mir geht’s hier eher um die generelle Unzufriedenheit, die zurzeit herrscht. Diese festzustellen dürfte niemandem allzu schwerfallen. Wie oft hören wir Menschen jammern? Um was drehen sich ach so viele Stammtischgespräche? Richtig, um irgendetwas, das nicht gut ist. Um die Unzufriedenheit. Und genau diese möchte ich hier mal etwas genauer unter die Lupe nehmen. Sie hat meiner Meinung nach drei Hauptgründe:

 

Das Streben nach mehr

 

ONE IS NOT ENOUGH!!! GIVE ME MOOOOOOORE!!! Sorry, aber die Möglichkeiten für ein passendes Bild sind auf einem Campingplatz am Fudi der Welt in Neuseeland leider etwas begrenzt. Genau wie meine Fotografier-Fähigkeiten. Also vor allem die.

ONE IS NOT ENOUGH!!! GIVE ME MOOOOOOORE!!!
Sorry, aber die Möglichkeiten für ein passendes Bild sind auf einem Campingplatz am Fudi der Welt in Neuseeland leider etwas begrenzt. Genau wie meine Fotografier-Fähigkeiten. Also vor allem die.

 

Überlegt Euch mal, wie oft Ihr Euch Gedanken zu Euer Situation macht und vor allem darüber, was besser daran sein könnte. Statt es einfach mal zu geniessen wie es ist, denken wir immer voraus. Bis zu dem Zeitpunkt, wo es halt kein «voraus» mehr gibt. Und dann ist es zu spät.

Der Mensch strebt nach mehr. Immer. In nahezu jeder Situation des Lebens. Und das ohne Rücksicht auf Verluste. Wir wollen mehr. Mehr Geld. Einen besseren Job. Eine grössere Wohnung. Ein schnelleres Auto. Ein noch multifunktionaleres Handy. Einen noch schneller vibrierenden Zitterapparat zum Abnehmen (die zum Draufstehen, ihr Grüsel – obwohl, so ein Ding, das einem auch noch beim Abnehmen hilft – Milliarden-Dollar-Idee). Und wenn wir’s dann haben, muss es schnellstmöglich mit was noch Besserem ausgetauscht werden. Weil das «neue» Ding, halt nach einer Woche schon wieder «normal» bzw. «alt» ist.

Geht nochmals durch die obige Liste. Was fällt auf? Genau. Es sind Sachen. Wir konzentrieren uns viel zu sehr darauf, welche Dinge wir noch haben wollen. Aber wieso?

Instinkte. Ich behaupte, dass auch dieses Phänomen auf unsere Urinstinkte zurückzuführen ist. Futterneid, wie ich es nenne, hat es schon immer gegeben. Welche Tiere streiten sich nicht ums Fressen und sorgen um jeden Preis dafür, dass sie am meisten kriegen? Bei uns Menschen läuft es doch genau gleich, einfach oft etwas gesitteter (bzw. in gewissen Fällen noch viel brutaler). Der Nachbar kauft einen neuen Rasenmäher. So einen geilen roten zum Draufsitzen. Einen uhueren Flitzer. Herrn Bünzlis Hirni schlägt instinktiv Alarm und sagt: «Muss ich auch haben! Und zwar wenn’s geht, das noch grössere Modell». Und wenn Stehlen unter uns Menschen nicht verboten wäre, würde er ihm das Ding einfach wegnehmen. Wir sind eben doch noch Tiere. Böse Stimmen, unter anderen meine, behaupten, dass wir sogar die schlimmste Art unter den Viechern sind. Warum und wieso, darüber liesse sich eine separate Doktorarbeit verfassen.

Worauf ich hinaus will: Wir Menschen sind zu mehr fähig. Wir könnten es eigentlich besser. Wenn wir uns doch nur einfach mehr auf die immateriellen Dinge konzentrieren würden. Wenn wir einfach mal die guten Momente geniessen und nicht immer an morgen oder an nächsten Dienstag in 10 Jahren denken würden. Ja dann, dann könnten wir es vielleicht schaffen. Wir könnten es schaffen, endlich wirklich zufrieden zu sein. Doch damit nicht genug der Gründe unserer Unzufriedenheit:

 

Unfähigkeit zur Akzeptanz von Umständen, die wir nicht beeinflussen/ändern können

 

Neeeeeeein, Jack, da ist genug Platz auf dem Scheissholz für uns beide - verlass mich nicht!!! Lass mich nicht im Stich!!! ...nur ein kläglicher Versuch eines Beispiel für eine unerfreuliche Situation; Details siehe unten. PS: Mein auf dem Foto abgebildeter 1994er Nissan Lucino lässt mich natürlich nie im Stich. Er und ich (und bald mein Kumpel Stefan) gegen die Strassen Neuseelands. #onelove #zächasiach

Neeeeeeein, Jack, da ist genug Platz auf dem Scheissholz für uns beide – verlass mich nicht!!! Lass mich nicht im Stich!!!
…nur ein kläglicher Versuch eines Beispiel für eine unerfreuliche Situation; Details siehe unten.
PS: Mein auf dem Foto abgebildeter 1994er Nissan Lucino lässt mich natürlich nie im Stich. Er und ich (und bald mein Kumpel Stefan) gegen die Strassen Neuseelands. #onelove #zächasiach

 

 

«Das ist jetzt halt einfach so, das können wir nicht ändern. Reg Dich nicht so auf!», kriege ich oft zu hören. Denn ich bin das Paradebeispiel für diesen Grund der Unzufriedenheit. Oder war es zumindest. Hab schon Fortschritte gemacht. Zwingendermassen, denn wer sich in Indien über alles aufregt, was nicht funktioniert, stirbt innert Kürze an einem Herzchriesi – tusigprozentig. Aber so ganz habe ich mein Temperament dann doch noch nicht im Griff.

Und da bin ich ja bei weitem nicht der Einzige. Wie oft regen wir uns über Dinge auf, oder beschäftigen uns zumindest einige Zeit damit, die sachlich betrachtet völlig lächerlich sind? Oder über Dinge, die wir sowieso nicht ändern können?

Oft.

Sehr oft.

Ich liebe es, mit einem Wort pro Zeile einer Aussage Ausdruck zu verleihen.

Wirklich.

Geil.

Aufregen oder eben sich über etwas den Kopf zu zerbrechen raubt uns extrem viel Energie. Hab dazu zwar keine Studien, doch das macht doch irgendwie Sinn, nöd wohr. Klar, ab und zu muss man Dampf ablassen. Und das funktioniert am besten, wenn mal was nicht so will, wie geplant. Und trotzdem bringt’s nichts.

Dies gilt sowohl für kurzfristige Ungereimtheiten als auch für Unstimmigkeiten mit längerfristigen Auswirkungen.

Job nicht gekriegt? In der Zeit, in der Du Dir mit den Gründen dafür den Kopf zerbrichst und Dich aufregst oder frustriert fühlst, hättest Du schon die nächsten drei Bewerbungen rauslassen können. Denn eins ist klar, diesen Job hast Du jetzt halt nicht bekommen. Da kannst Du Dich noch so aufregen, aber der ist furt.

Auto auf der Autobahn in den Urlaub stehengeblieben? Ja, Scheisse. Grosser Bruder von Scheisse sogar. Aber durchs Aufregen springt der alte Göppel halt auch nicht wieder an. Lösungen sind gefragt. Alles andere bringt niemandem etwas.

Ich glaube ihr habt begriffen, was ich meine. Also ich hoffe es. Alles andere wäre irgendwie tragisch. Für beide von uns. Item.

Wenn aber dann halt alles nichts mehr hilft, oder sich schon viel aufgestaut hat, kann natürlich ruhig mal Dampf abgelassen werden. Muss sogar sein, von Zeit zu Zeit. Aber auch das kann gesittet und vor allem effizient und energiesparend vonstattengehen.

Ich habe für mich die perfekte Lösung gefunden. Sie sieht etwa so aus:

«AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH! F***, F****, A********, W*****, H********!!!!», und das für ungefähr 20 Sekunden in Dauerschleife. Wenn’s geht nicht gerade vor einem unschuldigen Postbeamten, Taxifahrer oder Zugticketverkäufer. Aber halt nur wenn’s geht. Geht nicht immer.

Und dann aber schnell in die nächste Phase übergehen: Tief einatmen. Ausatmen. Die aktuelle Situation mal kurz möglichst objektiv im Kopf durchgehen. Realisieren, dass Aufregen überhaupt nichts bringt und man sich grad völlig lächerlich benimmt. Lachen. An was Schönes denken. Ans Wochenende, an die nächsten Ferien, ans Schätzli oder halt ans Chätzli, wie ihr wollt. Situation akzeptieren. Lösung finden.

Ich glaub das System ist klar.

So habe ich schon manchen halbstündigen Ausraster verhindert. Nicht jeden. Aber so einige. Und auch habe ich mir mit der objektiven Betrachtung meiner Situation, und vor allem dem darüber Lachen, schon einige Tage Kopfzerbrechen und unnötigen Energieverbrauch erspart. Ich versuche nun, und das klappt weissgott nicht immer, so schnell wie möglich in die Lösungsfindungsphase überzugehen. Manchmal einfacher gesagt, als getan, klar. Aber ein Versuch ist’s allemal wert, oder?

Und zu guter Letzt Nummer drei, meiner Meinung nach der wichtigste Punkt:

 

Angst vor Veränderungen

FUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUCK!!! Mir kommt und kommt einfach keine gute Idee für ein Bild für diesen Untertitel in den Sinn... AAAAAAAAAAAAAAAH!!! DAS MACHT MICH WAAAAAAAAHNSINNIG!!! ...aber gottodersonstwemseidank kann ich ja mittlerweile mit unerfreulichen Situationen umgehen. Wer's schon wieder vergessen hat, lese nochmals Grund Nummer 2. Und macht einen Termin bei einem Gedächtnisspezialisten. Aber hurti!

FUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUCK!!!
Mir kommt und kommt einfach keine gute Idee für ein Bild für diesen Untertitel in den Sinn… AAAAAAAAAAAAAAAH!!! DAS MACHT MICH WAAAAAAAAHNSINNIG!!!
…aber gottodersonstwemseidank kann ich ja mittlerweile mit unerfreulichen Situationen umgehen. Wer’s schon wieder vergessen hat, lese nochmals Grund Nummer 2. Und macht einen Termin bei einem Gedächtnisspezialisten. Aber hurti!

 

RUND 41% der Anzahl Tage in einem Menschenleben SIND ARBEITSTAGE (vorausgesetzt er beginnt mit 16 Jahren zu arbeiten, hat 25 Tage Ferien und vier Feiertage pro Jahr, wird mit 65 pensioniert und stirbt (heul) im Alter von 75 Jahren). Da sollte es doch jedem Normaldenkendem klar sein, dass man diese 41% mit etwas verbringt, das einem Spass macht; oder das einen zumindest nicht unglücklich macht.

Ha, denkste!

Leider nein.

Es mag zwar für viele logisch klingen, jedoch leben extrem wenige nach diesem Prinzip. Leider.

Ein Grossteil (Ich wage das keine Behauptung in %, aber ich bin überzeugt die Zahl wäre ungefähr so hoch wie die Menge an Scheisse, die die Stimmbänder des designierten Präsidenten der USA hervorbringt – schon wieder das Thema, sorry. Aber ich krieg das einfach nicht in meinen Kopf. Und der ist gross, wie ihr wisst. Geht nicht. Item.) unserer arbeitenden Gesellschaft mag ihren Job nicht. Sie stehen jeden Morgen auf und denken: «Ach fuck, wieder arbeiten. Wann ist endlich Wochenende?!». Klar, Wochenende ist geil. Doch es kann doch nicht sein, dass wir uns durch 5 von 7 Wochentagen durchquälen um 2 davon zu geniessen? Ist doch kein faires Verhältnis, oder?

Überlegt Euch doch auch mal, wie oft sich Eure Kumpels, Eure Familie oder Eure Stammtischkollegen über Ihren Job beklagen. Das scheisse, dies scheisse, Wixxer Chef, Arschloch Mitarbeiter etc. etc. bla bla bla.

Mein persönliches Ziel, und nennt mich ruhig unrealistisch oder romantisch, ist es, einen Job zu finden, für den ich an 4 von 5 Arbeitstagen gerne aufstehe. Ja, das ist sicher schwierig zu finden. Aber wer sein ganzes Leben gehässig in seinen Bürostuhl furzt, wird einem Ziel dieser Art, und somit auch der möglichst vollkommenen Zufriedenheit, auch nicht nur im Geringsten näherkommen.

Ich habe mir dieses Ziel gesetzt und werde daher auch mein Leben danach ausrichten. Koste es was es wolle. Alles, was mich von meinem Weg abbringt (eben z. B. ein Scheissjob), werde ich so schnell wie möglich los. Furt mit dem Zeug. Weg mit den Hindernissen. Nur so komme ich meinem Ziel näher, jeden Tag ein Stückchen mehr.

Es braucht Mut, ja. Man muss seine Wohlfühlzone verlassen, wie man so schön sagt. Aber hoffentlich auch! Wer was erreichen will, muss auch mal was riskieren.

Und wer das nicht macht, darf sich auch nicht über seinen Job aufregen. Und doch tun es so viele.

Diese Angst vor Veränderung gilt aber nicht nur für den Job, nein nein. Er mag zwar aufgrund des grossen Anteils an unserem Leben ein wichtiger Teil sein, jedoch bei weitem nicht der einzige mögliche Unzufriedenheitsfaktor, den wir mittels Veränderung eliminieren könnten. Denn wenn es eben nicht grad der Scheissjob ist, der uns unglücklich macht, ist’s halt vielleicht die Lebenspartnerin oder der Lebenspartner, der einem das Leben schwierig macht – irgendwas finden wir immer, bestimmt.

Für Beziehungen gilt nämlich genau dasselbe Prinzip. Es ist traurig zu sehen, wie viele Leute in Beziehungen stecken, die sie total unglücklich machen. Oder in solchen, die sie einfach nur noch aufrechterhalten, um den Sonntag nicht alleine verbringen oder die Wäsche selbst waschen zu müssen. Obwohl es bequemer und im ersten Moment auch einfacher zu sein scheint, die nicht funktionierende Beziehung irgendwie aufrecht zu erhalten, bringt’s nichts und macht beide Parteien nur kaputt. Und vor allem steht es dem besseren, also einer guten Beziehung mit inniger Liebe und all dem Scheiss wovon ich keine Ahnung habe, im Weg. Ja, auch hier braucht’s Mut für die Veränderung, also in dem Falle das Beenden der Beziehung. Mut, der sich aber schlussendlich auszahlt.

Dasselbe gilt natürlich auch für Freundschafts-Beziehungen. Auf Freunde, die einen nur runterziehen und nicht unterstützen, kann man getrost scheissen. So richtig dünnflüssig und grün sogar. So Indien-Durchfall-mässig (kann davon nicht nur ein Liedchen, sondern ein mindestens 10teiliges Musical à je 6.5 Stunden singen). Was für eine unnötige Klammerbemerkung. Egal, made my point, I guess.

Als ich meine bisher grösste Veränderung, meine Weltreise auf unbestimmte Zeit, angetreten habe, hörte ich viele Leute sagen: « Ach, Du hast es schon schön. Das würde ich auch gerne machen.»

Verdammt dann mach! Was hindert Dich daran? Job? Findest Du einen anderen! Familie? Ich habe aufgehört zu zählen, wie viele reisende Familien ich getroffen habe! Geld? Klar, gratis ist’s nicht. Aber die Preise in Asien lassen einen auch mit einem kleinen Budget gut leben.

Alles nur Ausreden!

Und das gilt eben nicht nur für die Verwirklichung des lang gehegten Traums einer Weltreise. Sondern eben für jede Veränderung im Leben. Ob Jobwechsel, Beendung von nicht funktionierenden Beziehungen oder sonst was – alles kommt mit einer gewissen Unsicherheit. Aber gleichzeitig auch mit einer Chance. Der Chance, endlich das zu finden, was einen glücklich macht.

Schluss mit den Ausreden. Traut Euch. Lasst uns den nötigen Veränderungen erhobenen Hauptes entgegentreten. Hell yeah!

 

Schlusswort – jeeeeee endlich, gäll?

Wieso dieser Bericht? Ich weiss auch nicht. Unzufriedenheit ist ein Thema, dass mich irgendwie ziemlich beschäftigt. Und je länger ich reise, desto mehr. Denn in den ärmsten Ländern der Welt, wie z. B. Indien, haben die Leute nichts und wieder nichts. Ich habe, vor allem in meiner Zeit auf der Bank, aber auch im persönlichen Umfeld, so viele unzufriedene Menschen getroffen. Und bei all dem für uns unbeeinflussbaren Leid und Übel auf dieser Welt, sollten wir doch zumindest die Faktoren ändern, die wir beeinflussen können. Und das sind, glücklicherweise, ziemlich viele.

Mir ist bewusst, dass ich mit diesem Bericht nicht in die Liga der Einsteins aufgenommen werde. Ist auch überhaupt nicht mein Ziel. Es wurde schon viel darüber geschrieben. Viele haben dieses Problem schon erkannt. Eigentlich wissen wir es alle.

Wenn man uns fragt, was wir uns wünschen, hört man oft «Gesundheit, Liebe, Zufriedenheit», oder ähnliches. Eben die immateriellen Dinge. Wir wissen es, reden es uns auch ein. Wir wissen, dass wir den Job wechseln sollten. Wir wissen, dass das Aufregen jetzt nichts bringt. Wir wissen, dass wir die Beziehung beenden sollten. Aber wir tun es nicht. Und ich zähle mich da voll und ganz dazu. Diesen Text zu schreiben, half mir einfach nochmals dabei, mir das Thema nochmals vor Augen zu führen. Mir des Problems bewusstzuwerden. Und es für mich persönlich so weit wie möglich zu eliminieren. Ich hoffe, dass ich vielleicht auch eine/-n unter Euch etwas zum Nachdenken angeregt habe. Wenn ja, cool. Wenn nicht, auch gut. Dann habe ich mit dem Text immerhin mein Durcheinander im Kopf etwas aufgeräumt. Also da ist schon noch Chaos. Brutal viel sogar. Aber bezüglich unserer Unzufriedenheit herrscht da jetzt wieder etwas Ordnung.

 

Fazit

Ihr hört es oft und viel, in der einen oder anderen Art und Weise. Aber je öfter desto besser:

 

Leben wir die Momente. Geniessen wir das, was wir bereits haben. Machen wir das, was uns Freude bereitet. Verbringen wir doch Zeit mit denen, die uns glücklich machen. Seien wir glücklich. Seien wir zufrieden. Wir können es! Denn Tammisiech, es kann viel zu schnell vorbei sein.

 

In diesem Sinne: Enjoy life!

p1060258

Für diese gestellte Lache würd ich mir grad gern selbst eins in die Fresse geben.

 

Gruss und Kuss

IvaNuss

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